Der Erste den ich vor Jahren renovierte war ein Sperrholz-Boot diesmal handelt es sich um einen alten GFK Zugvogel mit Holz-Ausbau und Deck. Wir werden alle Klarlackflächen reparieren und lackieren, innen wie aussen. Weitere Reparaturen stehen an. Das Boot erhält einen neuen Mast, der alte hat einen Transportschaden. Auch der Anhänger wird ergänzt und repariert. Hier erstmal der Ausgangszustand.
Dieser GFK Zugvogel mit Holzdeck und -ausbau ist noch eine Tourenversion ohne Selbstlenzender Plicht, dafür mit endlos viel Stauraum. Ursprünglich konstruierte Ernst Lehfeld das Boot auf eine Initiative der YACHT als kostengünstige Wanderjolle die auch im Eigenbau herzustellen war. Eine Kielversion war von Anfang an geplant um das Boot auch für das Küstensegeln nutzbar zu machen und Anfängern oder älteren Seglern eine kentersicherere (!) Möglichkeit zu bieten. Mit den Jahren mutierte das Boot zu einem ausgereiften Regatta Sportgerät.
Bei unserem Modell muss Aufgrund eines Transportschaden der Mast ersetzt werden. Aussedem sind noch viele weitere Instandsetzungsmassnahmen nötig damit das Boot wieder auf das Wasser kann. Zunächst habe ich den Zugvogel südlich von Heidelberg aus seinem Winterlager abgeholt über die Autobahn ging es dann mit gemütlichen 80km/h Richtung Öhningen in meine Werft…
Früh morgens gehts los…Das war nur der erste Stau.Alles wichtige dabei.Ganz wichtig!Noch im Winterschlaf
Angeblich die Baunummer “1” der Legendären Hansa-Jollen hat Ihren Weg zu uns gefunden. Das kleine Boot galt in den 50er Jahren als so Seetüchtig das Rollo Gebhard mit einem solchen Boot bis in den Golf von Aden im Roten Meer gesegelt ist. Auch Wilfried Erdmann hat mit diesem Bootstyp eine ausgedehnte Reise auf der Ostsee unternommen.
Der Rumpf ist Eiche auf Eiche geplankt, Spanten und Bodenwrangen sind in gutem Zustand, die Decksbalken und Vertikalknie ebenfalls. Kiel und Schwertkasten werden repariert. Ansonsten muss eigentlich alles neu gebaut werden. – Wie schön!
Bei Interesse an der kleinen A&R Yacht mit Geschichte? Wir bauen Sie für Sie auf!
30er Schärenkreuzer “Mon Reve” ist wieder im Wasser, in absoluter Topform! Am Samstag haben wir noch ein paar Kleinigkeiten gemacht, dann gings segeln, leider bei verhaltenem Wind. Naja, um eine Runde ums Boot zu schwimmen hat es gereicht. Auch eine tolle Perspektive. Christian hat seit letztem Jahr ein neues Rigg, das passt so schneeweiss prima zu den frischen Lackflächen.
Elegante und gut bedienbare Leinenführung, man beachte die Bewölkung zu sehen im Lack des Schiebeluks.
Morgen ist die Übergabe des Bootes, heute haben wir noch letzte Hand angelegt, das Deck gewaschen, die Lackflächen vom Staub befreit… Was sich in Anbetracht des momentanen Polleninfernos als sinnloses Unterfangen herausstellte! Trotzdem sieht das Boot in der Sonne klasse aus. Der warme Farbton der alten, klar lackierten Mahagonie Planken neben dem unbehandelten Teak, der Geruch von frischem Lack und feuchtem Holz sind Eindrücke die die Herzen der Liebhaber alter Boote höher schlagen lassen.
Verwendete Produkte:
Klarlacke von Epifanes, Winschen von Andersen Fallenumlenker vor den Fallenstoppern und Decksaugen für die Barberholer von TyeTech, Fallenumlenker hinten und Fallenstopper von Antal, Winchfeeder (liegende Rollen) von Spinlock. Klemmen auf dem Kajütdach von Harken.
Details
Fallen und Strecker auf dem Kajütdach.
Aus Gründen der Ästhetik und der Handhabung wurde die Brücke über dem Schiebeluk entfernt, ebenso die Handläufe auf dem Kajütdach, die Fallen und Strecker werden nun mit schlanken Umlenkungen auf dem Kajütdach Bb. und Stb. entlang des Schiebeluks geführt. Die Silhouette des Bootes ist so deutlich eleganter. Die alten Holzschilder mit dem Bootsnamen sind ebenfalls einem dezenten Schriftzug gewichen. Die inzwischen klapprigen Sitzmöbel und Einbauteile wurden während des Refit demontiert und verstärkt wieder zusammen und eingebaut. Ein nach
Die Holzschilder wichen einem eleganten Schriftzug.
Bedarf verwendbares Brett einzuschieben zwischen den vorderen Sitzgelegenheiten schafft eine weitere Sitzgelegenheit. Die sinnlos langen Holepunktschienen wurden um je ca. 2m gekürzt und die Bohrungen verschlossen. Die auf Höhe der Püttinge angebrachten Spischotumlenkungen (Liegendrollen) wurden entfernt da die Genuaschot beim Wenden dort häufig hängenblieb. Diese Aufgabe übernimmt jetzt eine Umlenkrolle auf der Genuaschiene. Die Spischoten können so auch jeweils vier meter kürzer sein. Die alten zu Bremsklappen mutierten Ruderspaltabdeckungen
Cockpit mit überarbeiteten Sitzmöbeln.
wurden durch neue ersetzt die so angebracht wurden dass sie flexibel biegen können und bei starkem Rudereinschlag nicht dauerhaft knicken. Im Rumpf wurden ca. 70lfm Plankenfugen ausgeleistet da diese teilweise angerottet waren. Alle beschichteten Holzoberflächen an Deck, Freibord und Unterwasserchiff wurden vollständig abgezogen und neu beschichtet.
Nach vielen Stunden mühevollen schleifens und vielen Vorarbeiten konnten wir nun endlich loslegen mit Beizen und lackieren. Erst nach vielen Schichten Grundierung und Zwischenschliffen zeichnet sich die Qualität der Vorarbeiten sichtbar ab. Mit jeder aufgetragenen Klarlackschicht kann besser abgeschätzt werden ob die Färbung und vor allem Intensität der Beize ansprechend gewählt wurde. Inzwischen sind 9 Schichten Grundierung aufgetragen worden. Nun kann der Lack einige Zeit durchhärten und einschrumpfen bevor für die letzten zwei Schichten Endlackierung auf “Fläche” geschliffen wird. In der Nächsten Tagen werden wir das Boot aus der Grube heben und am Unterwasserschiff weiterarbeiten.
Nun, man soll mit Freunden keine Geschäfte machen… Das passiert mir immer wieder. In diesem Fall war “nein” sagen schlicht keine Option. Selten hat “Mann” die Möglichkeit die Aussenhaut einer so wundervoll proportionierten Dame derart intensiv bearbeiten zu dürfen. Im Ernst ist Sie (die Schäre) aussergewöhnlich schön proportioniert und aufwendig, gebaut. Es macht schlicht Freude solch einem Boot zu neuer Schönheit zu verhelfen.
Von uns werden alle Aussenflächen bearbeitet Deck mit Kajüte, Plicht, Freibordfläche werden vollständig abgezogen, notwendige kleinere Reparaturen durchgeführt, geschliffen, gebeizt, grundiert und Endlackiert. Teakdeck geschliffen, Unterwasserschiff abgezogen und neu aufgebaut. Das Beschlagslayout auf dem Kajütdach neu gestaltet und frische Schotwinschen werden montiert. Im Frühjahr diesen Jahres wird sie wieder Schwimmen.
Strukturelle Schwächen verdammten die schöne “Carina”, einen 40m² Seefahrtskreuzer, zu jahrelangem Dornröschenschlaf in einer Lagerhalle, nun hat sie neue entschlossene Eigner gefunden die Ihr die Zuwendung zukommen lassen die nötig ist sie wieder in Fahrt zu bringen. In meiner Werft wurden ein Teil des Vorstevens, sowie der Holzkiel neu eingesetzt, auch eine der Holzbodenwrangen wurde ersetzt, Stahlbodenwrangen repariert, Teile der Beplankung getauscht und unzählige Spunde eingesetzt.
Die Eigner, selbst keine unbekannten in der Bootsbauwelt, überzogen den reparierten Rumpf anschliessend mit einem Glas Epoxid-Überzug. Momentan bekommt das Gute Stück noch ein Teakdeck appliziert und soll in diesem Sommer wieder schwimmen.
Zur Zeit bekommt ein kleines Dinghy neuen Glanz. Vor einigen Jahren bei der Yachtwerft Martin in Radolfzell gebaut, dient es als Beiboot für einen Bojenlieger. Mit diesem Bötchen wird die kurze Fahrt zur Boje sicherlich schon zum Genuss. „Dinghy – Aussenhaut abziehen“ weiterlesen
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