Petterson “Nisse” – Stringer und Bodenwrangen

Die alten Stringer waren vollgesogen mit Motoröl und Diesel, nicht mehr beschichtungsfähig und an einigen Stellen durch zahlreiche Ausschnitte für diverse Antriebe vergangener Zeiten und diverser Risse stark geschwächt.
Wir haben diese daher ausgebaut, nach dieser Vorlage neue hergestellt eingepasst und eingebaut. Angrenzende Bodenwrangen haben wir in diesem Zug ebenfalls repariert und ergänzt.

15m² Schärenkreuzer “Not-OP” unter der Gürtellinie, Totholz Refit.

Nun Ja, die Fuge über dem Ballast hat sich ausgewachsen…

Nach eingehender Untersuchung hat sich herausgestellt das das alte Totholz unter den zwischenzeitlich aufgebrachten zwei Furnierlagen nicht nur vollständig mit Wasser gesättigt sondern auch auf Grund von Fäulnis derart an Festigkeit verloren hatte, daß es seiner Aufgabe Druckkräfte aufzunehmen nicht mehr gerecht wurde.

Der Zweite Eindruck bestätigt den ersten, das Totholz ist rott.

Verdächtige Fuge mit Anfangsverdacht…

Um den weiteren sicheren Betrieb des Bootes gewährleisten zu können wurden folgende Arbeitsschritte wurden notwenig:

  • Entfernen des faulen Totholzes.
  • Einpassen des neuen Totholzes und Achterstevens.
  • Einstraken der neuen Hölzer.
  • Einbau zweier zusätzlicher neuer Bodenwrangen und Kielbolzen.
  • Trocknen des Kiels
  • Verstärken des Übergangs von fomverleimter Rumpfschale bis unterhalb des Holzkieles
  • Spachteln, schleifen und versiegeln der Reparaturstelle.
  • Anbringen von Abdecklippen am Ruderspalt.
  • Aufbringen von Antifouling

Anpassen des neuen Totholzes.

Totholz und achtersteven verleimt und grob eingestrakt.

Verstärkter Bereich auf Höhe des Holzkieles.

Spachteln und Schleifen.

 

Abdecklippen reduzierenden Druckausgleich am Ruderspalt.

Aufbringen des Antifoulings

Im Frühjahr nach vollständigem abtrocken des perforierten Kiels werden die zum trocknen notwendigen Bohrungen mit Epoxidharz vergossen und der Kiel von Innen versiegelt.

 

40m² Seefahrtskreuzer “Carina” bekommt Rückrat und noch mehr

Strukturelle Schwächen verdammten die schöne “Carina”, einen 40m² Seefahrtskreuzer, zu jahrelangem Dornröschenschlaf in einer Lagerhalle, nun hat sie neue entschlossene Eigner gefunden die Ihr die Zuwendung zukommen lassen die nötig ist sie wieder in Fahrt zu bringen. In meiner Werft wurden ein Teil des Vorstevens, sowie der Holzkiel neu eingesetzt, auch eine der Holzbodenwrangen wurde ersetzt, Stahlbodenwrangen repariert, Teile der Beplankung getauscht und unzählige Spunde eingesetzt.
Die Eigner, selbst keine unbekannten in der Bootsbauwelt, überzogen den reparierten Rumpf anschliessend mit einem Glas Epoxid-Überzug. Momentan bekommt das Gute Stück noch ein Teakdeck appliziert und soll in diesem Sommer wieder schwimmen.

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22er – Kiel

DSC05268Inzwischen ist schon einige Zeit ins Land gegangen und die Arbeiten am Unterwasserschiff des 22er Schärenkreuzers gehen voran. Während der Demontage des Kiels wurde klar, daß die Substanz der Beplankung in weitaus besserem Zustand war, als die Unterkonstruktion, also Kiel, Bodenwrangen, etc.. Zunächst wurde der Rumpf im “Wasser” ausgerichtet und an mehreren Stellen abgestützt und fixiert worden. „22er – Kiel“ weiterlesen